"Reichsarbeitsdienst"
"SchAD-Österreich"
Die Tafel des "SchAD-Österreich" (Schutzverband ehemaliger Arbeitsdienstangehöriger) erinnert an die gefallenen Arbeitsdienstangehörigen, den "RAD" (Reichsarbeitsdienst). Bei der Einweihung der Tafel trug ein Kranz die Bezeichnung der Vereinigung "RAD wj" (Reicharbeitsdienst-weibliche Jugend), die unter das österreichische Verbotsgesetz fällt. Wie es möglich ist, dass die "SchAD"-Tafel mit der gleichartigen Widmung in der Gedenkstätte am Ulrichsberg hängt, ist unklar.
Ab 1935 wurden Jugendliche zwischen 18 und 25 zu einem halben Jahr Arbeitsdienst verpflichtet. Der Arbeitsdienst galt als "Ehrendienst am deutschen Volke". Ab August 1943 wurde Reichsarbeitsführer Konstantin Hierl Reichsminister und der Arbeitsdienst damit zu einer Art Ministerium. Der RAD hatte vor allem wirtschaftliche Aufgaben (Landeskulturarbeiten, Forst- und Wegebauten , Hilfsarbeiten beim Bau der Reichsautobahnen). Ab 1944 bildete der RAD fast nur noch militärisch aus.
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