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Vorstandsmitglied der Ulrichsberggemeinschaft verkauft NS-Material
"Herr Ressenig versteht es wohl, mit dem Holocaust Geschäfte zu machen"

Wolf Dieter Ressenig ist in Kärnten/Koroška kein Unbekannter. Der geschäftsführende Obmann der Ulrichsberggemeinschaft, ist "mit der Gesamtführung der Ulrichsberg-Feiern" betraut. Beim Ulrichsbergtreffen finden sich jedes Jahr rechtsextreme Organisationen und Neonazis ein. Darüber hinaus ist Ressenig Landesvizepräsident des Österreichischen Kameradschaftsbundes Kärnten und wurde in dieser Funktion 2007 von Jörg Haider mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.

Dieser Kärntner Ehrenbürger verkauft auf der Seite http://www.willhaben.at NS-Devotionalien. Neben einem "Mutterkreuz in Gold mit Band" bietet er z.B. eine "SA Koppel" mit eingestanztem Hakenkreuz sowie zwei "Eiserne Kreuze" - eine NS-Kriegsauszeichnung für "Tapferkeit vor dem Feind" - an. Laut Ressening "komplett und sicher original".

"Ressenig trifft sich nicht nur jedes Jahr mit Alt- und Neonazis am Ulrichsberg, er versucht mit den Gräueln des NS-Regimes auch noch Geld zu verdienen!", empört sich Josefine Broz vom AK gegen den kärnter Konsens und fügt hinzu, "dass ein Funktionär der Ulrichsberggemeinschaft, die vorgibt für den Frieden in Europa zu kämpfen und den Nationalsozialismus angeblich verurteilt, sich damit selbst demaskiert".
Broz schließt: "Wir erwarten uns eine sofortige Prüfung durch die Staatsanwaltschaft wegen Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz. Darüber hinaus fordern wir die Abschaffung des Ulrichsbergtreffens".

Rückfragehinweis:
AK gegen den kärntner Konsens
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