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OTS der ÖH Uni Wien, 12.09.2007
"Turmkommers": Gedenken am Rande der Legalität
Utl.: ÖH Uni Wien gegen Rechtsextremismus und Männerbündelei

Wien (OTS) - Die ÖH Uni Wien unterstützt die Petition des "OÖ. Netzwerks gegen Rassismus und Rechtsextremismus" gegen den "Turmkommers" Anfang Oktob er in Linz.
"Rechtsextremes Gedankengut darf auf keinen Fall Platz finden, weder auf der Uni noch in der Gesellschaft" so Fanny Rasul vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. "Das Treffen der Burschenschaften in Linz ist eine erherrlichung des Anschlusses und widerspricht meinem Bild von progressiver Vergangenheitsbewältigung."
"Die Geschichte des Turms - das hissen der deutschen Fahne und eine Gedenktafel zu Ehren der gefallenen deutschen Soldaten - zeigt wie die Burschenschafter die Verfassung ausreizen und das Verbotsgesetz verhöhnen", bekräftigt Sophie-Marie Wollner vom Vorsitzteam.
Die ÖH Uni Wien sieht die antifaschistische Arbeit als einen wichtigen Aspekt sowohl an der Uni als auch in der Gesellschaft. Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus und Sexismus muss entschlossen entgegengetreten werden.
"Die ÖH Uni Wien stellt sich gegen die sexistischen, männerbündlerischen Rituale und Traditionen aller Burschenschaften egal in welcher Form und unterstützt antifaschistische Arbeit und Aktion. Deshalb rufen wir auch auf, kommendes Wochenende gegen das deutschnationale Kameradschaftstreffen am Ulrichsberg in Kärnten/Koroška zu demonstrieren" schließt Marlies Wilhelm vom Vorsitzteam.