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Wer ist der "Arbeitskreis gegen den kärntner Konsens"?
Der "AK gegen den kärntner Konsens" setzt(e) sich sich kontinuierlich mit österreichischer Geschichts- und Gedenkpolitik, mit "Revisionismus" und Rechtsextremismus auseinander. Wir sind in verschiedenen Orten in- und außerhalb von Kärnten/Koroška zu Hause, lesen, recherchieren, diskutieren, schreiben und machen Aktionen. Im Jahr 2005 wurden von uns zum ersten Mal Aktionstage in Kärnten/Koroška gegen das "Ulrichsbergtreffen" organisiert.

Warum gegen das Ulrichsbergtreffen? Und warum gegen den "kärntner Konsens"?
Es gibt viele gute Gründe gegen das Treffen ehemaliger SS- und Wehrmachts-Angehöriger, junger Neonazis, der Kärntner "Traditionsverbände", aktiver Soldaten und der regionalen Politprominenz vorzugehen. Ausführliche Informationen dazu findest du in der Rubrik texte & recherche oder aber in unserem Buch: Friede, Freude, deutscher Eintopf - Rechte Mythen, NS-Verharmlosung und antifaschistischer Protest.
Hier die drei zentralen Gründe:
1.) Neonazis und -faschistInnen sollen sich nicht ohne unseren Widerstand treffen können – nirgends nicht, auch nicht in Kärnten/Koroška.
2.) Niemand – kein Neonazi, kein Kameradschaftsbundchef, kein Militär, keinE PolitikerIn und keinE HistorikerIn – darf die Geschichte so zurechtlügen, wie es der deutschnationalen Befindlichkeit gerade beliebt. Wo TäterInnen zu Opfern gemacht, tatsächliche Opfer verschwiegen und WiderstandskämpferInnen verleumdet werden, ist unser Widerstand notwendig.
3.) Erst recht nicht können wir es ignorieren, wenn ein solches Treffen geradezu idealtypisch die antifaschistische Binsenweisheit, dass Rechtsextremismus aus der Mitte der Gesellschaft kommt, vor Augen führt. Deshalb: gegen den kärntner Konsens!

Gibt's euch eigentlich noch? Seid ihr noch aktiv?
Unserer Meinung nach war der Protest gegen das "Ulrichsbergtreffen" erfolgreich: Die Relevanz und Größe des Treffens hat stark abgenommen, es findet meistens nicht einmal am Berg statt. Unsere Einschätzung der Entwicklung des "Ulrichsbergtreffens" haben wir in einem Beitrag in unserem Buch festgehalten (PDF).

Was soll dann diese Seite? Nehmt sie doch runter!
Wir versuchen weiterhin Informationen rund um das Ulrichsbergtreffen zu sammeln und zur Verfügung zu stellen.
Am "kärntner Konsens" hat sich leider nichts geändert: Noch immer sind rechts-revisionistische Lügen und Geschichtsbilder dominant, in Kärnten/Koroška, Österreich und anderswo in Europa. Die Seite "u-berg.at" war als Kampagnenseite konzipiert, mittlerweile dient sie zur Dokumentation der mehrjährigen Proteste. Manchmal wird die Zeitebene die ihr vorfinden werdet nicht ganz stimmen, wir wollen die Seite aber aus Gründen der Dokumentation nicht runternehmen. Manche unserer Texte finden wir ganz gut, die allermeisten unserer Recherchen treffen noch immer zu und nahezu alle unserer Forderungen sind nachwievor aufrecht.

Ich hab Fragen, wie kann ich euch erreichen:
Über Email an kontakt@u-berg.at, gerne auch verschlüsselt: PGP-Key.