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OTS0173 5 II 0262 NEF0006 Di, 30.Aug 2005
Gesellschaftspolitik/Kärnten/Veranstaltung/Krieg
Wären sie doch nie heimgekehrt!
Stoppt das revisionistische Treffen am Ulrichsberg!
Bestrafung für Kriegsverbrecher und Rehabilitierung von Deserteuren JETZT!

Wien/Klagenfurt - Am 17. und 18. September findet nahe Klagenfurt wieder das "Ulrichsbergtreffen" statt. Ehemalige Soldaten der Wehrmacht, der (Waffen-) SS suhlen sich wie jedes Jahr gemeinsam mit Neonazis und PolitikerInnen jedweder Couleur auf dem kleinen Hügel, in bester österreichischer Manier werden aus Tätern auch gleich mal Helden oder gar Opfer, denen es zu gedenken gilt.
Lobhudelei für Kriegsverbrecher und jene, die sich auch noch freiwillig der NS-Mordmaschinerie als Handlanger zur Verfügung gestellt haben, während weder die Leistungen der PartisanInnen im Kampf gegen das Naziregime, noch die Deserteure entsprechend gewürdigt werden.
Um gegen diesen fortgesetzten Wahnsinn anzugehen haben sich nun einige Menschen zusammengetan und wollen von Freitag dem 16. 9. bis Sonntag dem 18. 9. einen Kontrapunkt setzen. Statt auf Berge zu marschieren sollten die "Veteranen" endlich für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen werden. "Die Treffen am Ulrichsberg müssen endlich aufhören, stattdessen sollten endlich die Opfer entsprechend entschädigt werden", zeigt sich Josephine Broz vom AK gegen den Kärntner Konsens über die in Österreich Normalität gewordene Täter-Opfer-Umkehr empört: "gerade im sogenannten 'Gedenkjahr 2005' wäre es höchste Zeit, diesen Berg mitsamt seinem Treffen zu schleifen!".
Zu den Aktionstagen, bei denen Diskussionen, Filmabende, Konzerte und viel "Aufmerksamkeiten" für die "BergsteigerInnen" geboten werden, möchten wir interessierte Menschen, die sich an den Aktivitäten beteiligen wollen und die Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich einladen. Fotos werden gerne zur Verfügung gestellt!

Maga. Josephine Broz
Pressesprecherin AK gegen Kärntner Konsens
+43/(0)650/7011121
kontakt@u-berg.at