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AK gegen den Kärntner Konsens
PA: Der 10. Oktober ist kein Grund zu feiern!
Utl: Die Ideologie hinter dem 10. Oktober ist nicht nur ewiggestrig und deutschnational sondern leider auch Konsens unter der Kärntner Bevölkerung!

Das Gründungsdatum der Kärntner Nation, der Ausgang der Volksabstimmung am 10. Oktober 1920, war zugleich die Geburtstunde eines verqueren Blut-und-Boden-Mythos, der das Land über Jahrzehnte hinweg prägen sollte. Die hinter dem 10. Oktobeer stehende Ideologie, baut auf dem Mythos des Abwehrkampfes gegen den slawischen Aggressor auf. Das „Ja zu A“ habe gezeigt das dieses Land ein deutsches ist. Die Nichtaufstellung von zweisprachigen Ortstafeln ist ein Beispiel für den rassistischen Konsens der kärntner Landespolitik. „Nur ein Menschenalter“ hätten die SlowenInnen Zeit „mit kärntner Gemütlichkeit und deutscher Gründlichkeit“ ihre Sprache zu vergessen – so tönte es schon 1920 unter dem deutschnationalen Landeshauptmann Lemisch, Hitler folgte mit „Kärntner sprich Deutsch!“, Haider forderte ein „Einsprachiges Kärnten“.
„Bei den 10. Oktober-Feiern geht es um die Wachhaltung antislawischer Ressentiments, welche mittels einer deutschnationale Inszenierung der Kärntner Landesgeschichte legitimiert werden sollen“, so Marianne Novak vom AK gegen den Kärntner Konsens. Sie meint weiter: „Auch alternative Veranstaltungen können nichts vom deutschnationalen Charackter der Feierlichkeiten und Mythen wegmachen. Der 10. Oktober lässt sich nicht alternativ besetzten, man kann nur mit dieser Tradition brechen!“ Deshalb ruft der AK gegen den Kärntner Konsens zu Protesten gegen die Landesfeierlichkeiten rund um den 10. Oktober auf.

Nähere Informationen findet man auf:
http://no10oktober.blogsport.de/ und auf der Seite des AK gegen den Kärntner Konsens http://www.u-berg.at/
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Rückfragehinweis: 0680 143 82 41