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AK gegen den Kärntner Konsens, 20.09.2008

Neonazis greifen AntifaschistInnen in Krumpendorf an
Utl.: Ulrichsberggemeinschaft lädt sich GewalttäterInnen ein

Heute Vormittag, am 20.9. wurde eine Gruppe AntifaschistInnen in Krumpendorf/Kriva Vrba von etwa 15-20 vermummten Neonazis angegriffen, als sie versuchte eine Aktion am Bootsanlegesteg durchzuführen, um gegen den vormittäglichen Schiffsausflug der Ulrichsberggemeinschaft zu protestieren. Einige Personen mussten mit Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus gebracht werden.

Gestern ging schon eine Bombendrohung gegen einen AktivistInnen-Bus des AK gegen den Kärntner Konsens ein, und der heutige militante Neonazi-Angriff zeigt einmal mehr, dass das Ulrichsbergtreffen als Wallfahrtsort für Alt und Neonazis aus ganz Europa gilt.

Schon seit Wochen mobilisieren Neonazis auf verschiedenen Internetseiten zum Ulrichsbergtreffen. Und während die Ulrichsberggemeinschaft so tut, als hätte sie mit all dem nichts zu tun, liegt es in ihrer Verantwortung, wen sie sich hier einlädt. Schließlich gilt Krumpendorf/Kriva Vrba während des Ulrichsberg-Wochenendes als Sammelpunkt für Rechtsextreme. Hier übernachten sie, ebenso stellt die Gemeinde ihnen den Kursaal für ihre Aktivitäten zur Verfügung.

Auch in Klagenfurt/Celovec selber sind vermehrt Gruppen von gewalttätigen Neonazis unterwegs – meistens, ohne von der Polizei behelligt zu werden. „Wir lassen uns weder von gewaltbereiten Neonazis noch der mit ihnen verbandelten Ulrichsberggemeinschaft einschüchtern“ sagt Josefine Broz vom AK gegen den Kärntner Konsens und führt weiters aus: „Vielmehr beweist der heutige Vorfall, wie wichtig es ist gegen rechtsextreme Netzwerke vorzugehen“.

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